Nachlese

1. Table Quiz im Algermissener Kulturbrunnen war ein voller Erfolg02.02.2024
 
Am 02.02.2024 luden die Gruppe Gemeinsam und das Quizmaster-Team bestehend aus Tobias Kantorski und Lea Domke zur 1. Quiz Night im Algermissener Kulturbrunnen ein. Insgesamt sieben Teams rätselten im bis auf den letzten Platz gefüllten Veranstaltungszentrum um die Wette. „Wir hätten nie damit gerechnet, dass das Quiz auf so viel Anklang stößt“, so Tobias Kantorski, „Auf der Warteliste standen noch einmal so viele Teams.“
Gut gelaunt führten die beiden Quizmaster durch die Kategorien des Abends: „Film“, „Tiere“, „Klatsch und Tratsch“, „Geographie“, „Musik“ und „Algermissen“ standen auf dem Programm. Manche Fragen hatten vorgegebene Antwortmöglichkeiten oder es gab Hinweise wie Bilder oder eingespielte Musik, andere mussten völlig frei beantwortet werden. „Ich hätte es mir einfacher vorgestellt“, so ein begeisterter Gast. Am Ende gewann das Team mit dem Namen „S E M“ bestehend aus Stefanie, Matthias und Elisabeth Beckert. Neben einem Siegerpokal und einer Flasche Sekt gab es einen fest zugesicherten Platz für das nächsten Table Quiz. Denn nach dem tollen Abend und zahlreichen positiven Rückmeldungen steht nun fest: Im Sommer soll es eine 2. Ausgabe der Algermissener Quiz Night geben. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.
 
Text: Lea Domke / Fotos: Sahar Al Kharsa
 

v.l.n.r.: Tobias Kantorski, Matthias Beckert, Stefanie Beckert, Elisabeth Beckert und Lea Domke
bei der Siegerehrung

Bühne frei für Heinz Klever24.02.2024
Ein Abend voller Spaß, Ironie und skurrilen Geschichten

Bühne und Publikum waren bereit. Heinz Klever, Kabarettist, Musiker und Autor hatte es auf die Lachmuskeln unserer Gäste abgesehen.
Bereits zum zweiten Mal gastierte er am 24. 2. 2024 im Algermissener Kulturbrunnen. Im Gepäck hatte er sein neues Programm „Allgemeine Realitätstheorie“ – politisches Kabarett musikalisch unterlegt.
Geboten wurde ein Feuerwerk aus skurrilen Geschichten, schrägen Pointen und unerwarteten Wendungen.
 
Text & Fotos: Petra Schröter
 

Ein unvergessliches Konzerterlebnis im Alten Wasserwerk Algermissen02.03.2024
Melanie Mau & Martin Schnella und Mathias Ruck begeisterten ihr Publikum
 

Am 2. März 2024 hatten die Gäste des Algermissener Kulturbrunnen e.V. das Vergnügen, ein Konzert der drei Künstler zu besuchen. Völlig unkompliziert und mit der Ansage „Wir beginnen einfach mal mit Musik“ stiegen sie in ihr musikalisches Programm ein. „Herzensangelegenheiten im unplugged Stil“ – so bezeichnen sie ihre Musik. Tatsächlich erfuhren die Gäste, wie die musikalische Reise begann und die Leidenschaft zur Musik ihren Anfang nahm – nämlich mit einer Akustik-Duo-Cover-Version des Songs „Miracles Out Of Nowhere“ von Kansas. Und diese Leidenschaft für das gemeinsame Musizieren nahm man den Künstlern uneingeschränkt ab. Melanie Mau (Gesang) und Martin Schnella (Gitarre und Gesang) treten live gern in unterschiedlicher Besetzung auf. Für den Konzertabend im Alten Wasserwerk wurde das Duo vom Rostocker Musiker Mathias Ruck (Kajon, Gesang), unterstützt. Zum Repertoire des Trios gehörten Coversongs, die sie in ihrem eigenen Stil um arrangieren, aber auch eigene Stücke u.a. auch zu Themen, die sie bewegen. So geht es in „Where’s my name“ aus INVOKE THE GHOSTES um „ein kleines Mädchen, geboren im Nahen Osten mit einem schönen Namen. Aber niemand wird ihren Namen mehr hören. Ihr ganzes Leben lang wird sie Mutter, Tochter oder Ehefrau des Mannes genannt. Als ob sie keine eigene Persönlichkeit hätte“. Ein starker Song für starke Frauen!
 
Mit „Don’t Stop Me Now“ von Queen ging es nach der Pause weiter, und der Titel war im wahrsten Sinne auch Programm: Cover-Songs, eigene Songs, in Englisch, Gälisch, Deutsch und auch in sogar einige Zeilen in Isländisch wurden gesungen. Die zweite Halbzeit wurde musikalisch dem Progressive Rock – kurz auch als Progrock bezeichnet – gewidmet. „Dabei handelt es sich um eine Musikrichtung, die Ende der 1960er Jahre entstand. Bands griffen auch auf Einflüsse aus Jazz, Jazzrock und Weltmusik zurück“ (Wikipedia). Die Songs aus den verschiedensten Musikgenres interpretierte das Trio in ihrem eigenen Unplugged-Stil. Titel von Heavy-Metal Ikone Iron Maiden oder Jennifer Rush – erfrischend neu gecovert – wurden vom Publikum mit viel und langanhaltendem Applaus honoriert. Alles in allem war es ein rundum gelungenes Konzert. „Es war der Hammer.“ – mit diesen wenigen Worten beschreibt eine unserer Besucherinnen ihren Konzertbesuch und uns vom Algermissener Kulturbrunnen e.V. wäre es eine „Herzensangelegenheit“, das Duo aus dem Harz bald mal wieder auf unserer Bühne begrüßen zu können.
 
Mehr Musik und weitere Infos gibt es hier:

 
Text & Fotos: Petra Schröter
 

Kaffeeklatsch10.03.2024
Zeit zum Plaudern und genießen
 
Am 10. März luden der Algermissener Kulturbrunnen e.V. und die Gruppe Gemeinsam zu ihrem zweiten Kaffeeklatsch in das Alte Wasserwerk ein. In gemütlicher Runde trafen sich Frauen, die nicht nur bei duftendem Kaffee und köstlichem Kuchen Neuigkeiten austauschten, sondern auf das diesjährige Thema unseres Kaffeeklatsches gespannt waren: „Die Vernichtung der weisen Frauen“. Los ging es mit einem kleinen Dialog auf unserer Bühne. Alina und Luise – unsere kleinen Kräuterfrauen – stimmten unsere Gäste auf das Thema ein, während Kaja kleine Willkommensgeschenke an unsere Gäste verteilte. Anja Dannenberg nahm die Frauen mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der Hexen, Hexer und Zauberer. Dabei ging es u.a. um den Ursprung des Wortes Hexe, die Geschichte der Hexenverfolgung bis hin zu dem düsteren Kapitel wie der Hexenprozesse. Die Hexenprozesse waren geprägt von grausamen Foltermethoden und Verurteilung unschuldiger Menschen. Das Verschwinden naturheilkundlichen Wissens und Traditionen, die die Kräuterfrauen pflegten, wurde dabei billigend in Kauf genommen. Trotz des düsteren Themas ließen sich die Frauen anschließend Kaffee und Kuchen schmecken. Ein witziges Kräuterquizz sorgte für einen abwechslungsreichen Nachmittag. Unser Kaffeeklatsch finanziert sich durch Spenden. Diesmal freute sich das Frauenhaus Hildesheim über eine Zuwendung von 200 EUR. Insgesamt war unser Kaffeeklatsch eine kleine sonntägliche Auszeit, bei der es ausreichend Platz für Informationen, Austausch und nette Gespräche gab.
 
Text: Petra Schröter, Fotos: Sahar Al Kharsa

Nichts geht über einen Live – Auftritt13.04.2024
Konzert von Duo Learning to fly – informativ und kurzweilig
 

Schwungvoll und bestgelaunt nahmen die Hannoveraner Martin Hauke und Juan Schmid am 13. April 2024 die Gäste des Algermissener Kulturbrunnen e.V. mit auf einen musikalischen Trip, der in Memphis, Tennessee startete. In die Musikmetropole, in der weißer Country auf schwarzen Blues traf, die Bürgerrechtsbewegung von Dr. Martin Luther King eine bedeutende Rolle spielte, und neben Elvis Presley viele andere bedeutende Künstler auf der Bühne standen.
Mit ihrer Interpretation von „Working in Memphis“ startete das Duo seine Reise. Zwischen den Songs wurden die Gäste immer wieder mit Geschichten zu Interpreten, Songschreibern oder ihren eigenen Erlebnissen in Amerika versorgt. Gefühlvoll ging es weiter – „Always On My Mind“ also – immer in meinen Gedanken. Gefolgt von „Billie Jean“, einem Song von Michael Jackson aus dem 1982, erschienenen Album „Thriller“, Jacksons erfolgreichster verkauften Single. Musikalisch ging es weiter nach Kalifornien: Weitermachen, Durchhalten – Willin’. Little Fead erzählen die Geschichte eines LKW-Fahrers, der so ziemlich alles an Sattelschleppern gefahren ist, die jemals hergestellt wurden, allen Gefahren trotzt und weiter durchhalten wird.
 

Die Musik im Berlin der 30er Jahre stand nach der Pause auf dem Programm. Diese wurde unter anderem von den Comedian Harmonists, Marlene Dittrich oder Bertold Brecht geprägt. „Die Moritat von Mackie Messer ist eine von Bertold Brecht getextete und von Kurt Weil vertonte Moritat aus dem Theaterstück Die Dreigroschenoper von 1928. Das beliebte Bänkellied gilt heute als das bekannteste und am meisten „gecoverte“ Stück der Dreigroschenoper (Wikipedia). Und natürlich hatte das Duo auch seine eigene Coverversion von diesem Stück im Gepäck. Es folgten Songs von Bob Dylan, der als Robert Alan Zimmerman das Licht der Welt erblickte, von Pink Floyd – Wish you were here, Cat Stevens – Father and son, um nur einige weitere Titel zu nennen. Zwischendurch folgten immer wieder neue Geschichten. Wie die über Paul McCartney. Der nahm Blackbird ohne Beteiligung der anderen Beatles am 11. Juni 1968 auf, wenige Wochen nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. Geprägt ist der Song von der Sehnsucht einer afroamerikanischen Frau nach Freiheit. Blackbird – deutsch Amsel – steht dabei symbolisch für die Leiden dieser Frau.
 

Mit ihrem Tribut an Emy Winehouse, Cindy Looper und dem großen Frank Sinatra rundeten sie ihr Programm an diesem Samstag ab.
Sinatras Song What a Wonderful World und langanhaltender Beifall beendeten ein kurzweiliges Konzert im Kulturbrunnen.
 

Angeblich soll wissenschaftlich belegt sein, dass Konzertbesuche gute Laune machen. Unsere Gäste können das jedenfalls mit gutem Gewissen bestätigen.
 

Text, Fotos: Petra Schröter